Die tschechische Geigerin Lenka Matejáková erhielt Violinunterricht an der Prager Musikschule als sie fünf Jahre alt war und gab ihr Orchesterdebüt im Alter von sieben Jahren. Sie setzte die Ausbildung am Prager Konservatorium fort. Darüber hinaus studierte sie an der Hochschule für Musik und Performing Arts in Wien und absolvierte ihren Master-Abschluss an der Dresdner Hochschule für Musik. Lenka Matejáková gewann den Internationalen Violinwettbewerb in Nová Paka in der Tschechin Republik und erhielt den zweiten Preis beim Stefanie Hohl Competition in Wien 2010 und ebenso den Ökopreis der BASF Schwarzheide 2013. Matejakova ist Stipendiatin der Brücke/Stiftung und des DAAD. Sie nahm an Meisterkursen mit Prof. Semion Jarosevish, Charles Avsharian, Regis Pasquier, Alberto Lysy, Stephen Schipps, Niklas Schmidt, Valentin Erben und Václav Hudecek teil. Eine gemeinsame Tour mit Václav Hudecek führte sie durch die Tschechische Republik. Sie trat bereits als Solistin mit renommierten tschechischen und deutschen Orchestern auf.
Mit erfolgreichen Recitals hat sie ganz Europa erobert. 2009 veröffentlichte sie eine CD mit dem Puella Trio, die vom „Recording of the Month Award“ (MusicWeb International London) und dem IRR (International Record Review) hervorragende Bewertung erhielt. Von 2012 bis 2013 war Lenka Matjáková Mitglied der Giuseppe Sinopoli Academy der Staatskapelle Dresden. Zur gleichen Zeit gründete sie das Ensemble International mit ihren langjährigen Kammermusikpartnern (Mitgliedern der Staatskapelle Dresden). Zusammen mit dem ukrainischen Pianisten Dariya Hrynkiv als „Duo-Anime“ hatte sie (für Genuin Leipzig) 2019 ihr CD-Debüt mit den tschechischen Komponisten A.Dvocák, L.Janácek, J.Suk und B.Martinc.
Lenka Matsjáková spielt eine Geige von Nicolas Francois Vuillaume aus dem Jahre 1863 .

Der Cellist Tobias Bäz erhielt seinen ersten Violoncello-Unterricht im Alter von knapp 8 Jahren am Heinrich-Schütz-Konservatorium seiner Heimatstadt Dresden, fünf Jahre später kam er ebendort an die renommierte Spezialschule für Musik, wo er die ersten Jahre bei Frau Prof. Altmann und 2003 bereits in der Klasse von Prof. Peter Bruns Unterricht erhielt, kurz darauf zunächst an der Hochschule für Musik Carl-Maria von Weber in Dresden, später an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig studierte. Nach dem Diplom begann er in Leipzig ein Meisterklassenstudium und wechselte 2012 nach Berlin, um an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ im Master in der Klasse von Prof. Troels Svane seine Ausbildung zu vervollkommnen. Tobias Bäz nahm an zahlreichen Meisterkursen und KammermusikWorkshops teil, u.a. bei Mischa Maisky, Wolfgang Boettcher, Frans Helmerson, Sir Roger Norrington und Sir Colin Davis. Er war zweiter Preisträger beim Wettbewerb des Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, erster Preisträger beim internationalen Dotzauer Wettbewerb sowie beim internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Österreich und beim Kammermusikwettbewerb der HMT Leipzig. Stipendien erhielt er neben der Villa Musica Rheinland-Pfalz von der Deutschen Stiftung Musikleben und der „Ad infinitum foundation“, war zudem Stipendiat bei PE-Förderungen. Außerdem wurde er in die Kartei hochbegabter Talente des Internationalen Forum für Kultur und Wirtschaft aufgenommen. Umfassende Orchestererfahrung als Solo-Cellist erhielt er bei namhaften Ensembles wie den Bamberger Sinfonikern, dem Niedersächsischen Staatsorchester, beim Tonkünstlerorchester Wien, den Hamburger Sinfonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig und beim SWRSinfonieorchester. Daneben trat er vielfach als Solist mit Orchestern wie dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, der Philharmonie Merck Darmstadt, der Baden-Badener Philharmonie, dem Mendelssohnkammerorchester Leipzig u.v.m. auf, u.a. mit Konzerten für Violoncello und Orchester von C. SaintSaens, E. Elgar, D. Schostakowitsch, R. Schumann, A. Dvorak, dem Doppelkonzert von J.Brahms und den Rokoko Variationen von P. I. Tschaikowsky. Tobias Bäz spielt ein seltenes Violoncello von Guiseppe Dall´Aglio (Mantua um 1800), dessen Anschaffung durch PE-Förderungen ermöglicht wurde.
