Klaus Mand
Die Essenz seines Seins als Maler erreichte Klaus Mand über Umwege. Der 1945 in Pirna geborene, gelernte Gebrauchswerber schuf mit diesem Brotberuf die Existenzgrundlage für seine Familie. Seine Ausbildung zum Maler erhielt er in der Abendschule bei Karl-Erich Schäfer, Gerhard David, Rolf Krause – alle Künstler der Gruppe „Ufer“. Im Anschluss daran war Klaus Mand als Gebrauchswerber und Gestaltungsleiter tätig, bis er 1984 als Grafiker ans Staatsschauspiel Dresden ging und dort 25 Jahre lang dessen bildnerisches Erscheinungsbild mitprägte. Klaus Mands Leben änderte sich wesentlich nach einem Schicksalsschlag, dem Suizid seiner Frau 2003. In seiner seelischen Erschütterung fand Klaus Mand ein Gleichgewicht in der freien Malerei, frei auch von Termin- und Auftragsverpflichtungen. So ungebunden, lebte und lebt er als Künstler, als freier Maler.